Satzung der Eishockey Hobbyrunde Landsberg 2021/22 in Landsberg (EHL)


In diesem Pokalturnier wird der LT-Presse-Cup ausgespielt, gestiftet vom Landsberger Tagblatt.

Turnierleitung (Ausrichter) ist für jede Saison eine andere Mannschaft der EHL.
Die Startgebühr beträgt für jede teilnehmende Mannschaft 50 €, diese sind auf das Konto des Ausrichters zu überweisen. Davon werden die laufenden Kosten (Homepage 25 € und Pokale) getragen. Sollte der Betrag am Ende der Saison nicht ausreichen, können weitere Gebühren nachgefordert werden.

Teilnehmende Mannschaften hinsichtlich der historischen Ausrichter-Reihenfolge

Zur Saison 2021/22 tritt der EC Kaufering nicht mehr an. Als Ausrichter rutschen somit die Lechroaner nach.

EC Amigos Landsberg
EC Kaufering
EC Lechroaner
Bergler Landsberg
Pucksportverein Landsberg
EHC Erpfting
FFW Hagenheim
Desperados Kitzighofen

1. Der Modus

Es wird eine Doppelrunde gespielt, d.h. jede Mannschaft spielt ein Hin- und Rückspiel gegen jede andere Mannschaft der Runde.
Die Spielzeit muss mindestens eine Stunde betragen und wird jeweils von der Heimmannschaft gestellt.
Punktevergabe: Sieg = 2 Punkte, Unentschieden 1 Punkt, Niederlage 0 Punkte
Im Anschluss spielen die ersten vier Mannschaften zwei Halbfinalspiele und ein Finale bzw. Spiel um Platz 3 aus.
Halbfinale: Erster der Vorrunde gegen Vierten der Vorrunde und Zweiter der Vorrunde gegen den Dritten der Vorrunde.
Platz 3: Die beiden Verlierer aus den Halbfinalspielen
Finale: Die Sieger aus den Halbfinalspielen
Die Halbfinals, das Spiel um Platz drei und das Finale werden von zwei Schiedsrichtern geleitet.
Der Playoff-Sieger erhält den LT-Presse Cup.
Gewinnt eine Mannschaft den Cup in drei aufeinanderfolgenden Saisons, bleibt er in Ihrem Besitz.

2. Spielberechtigung

Spielberechtigt sind grundsätzlich Hobbyspieler (nicht auf Verbandsebene gemeldet), die bis einen Tag vor dem ersten Punktspiel bei der Turnierleitung mit Namen, Vornamen und Trikotnummer gemeldet wurden.
Es dürfen in jeder Mannschaft bis zu maximal 3 Spieler gemeldet werden die auch in einer anderen Mannschaft der EHL spielen. Diese Spieler dürfen nicht in mehr als zwei Mannschaften der EHL spielen. Sie müssen vor Saisonbeginn ihre Heimmannschaft benennen, nur mit dieser haben Sie die Möglichkeit in den Finalspielen teilzunehmen. Sie müssen im Spielberichtsbogen mit einem D vor dem Namen gekennzeichnet werden (hinter dem Namen muss die Heimmannschaft angegeben werden). Torhüter sind von dieser Regelung ausgenommen und dürfen in anderen Mannschaften aushelfen.
Alle anderen Spieler jeder Mannschaft der EHL dürfen in der aktuellen Saison keine Spielberechtigung für Verbandsspiele besitzen sowie in den folgenden Sperrfristen kein Verbandsspiel (spielpasspflichtig) bestritten haben. Ausgenommen hiervon sind Spieler, die das 17. Lebensjahr noch nicht oder das 45. Lebensjahr bereits vollendet haben.

Für die Spielberechtigung gelten folgende Sperrfristen:

  a.   DEL   15 Jahre
  b.   Liga I & II   15 Jahre
  c.   Oberliga   10 Jahre
  d.   Bayernliga   7 Jahre
  e.   Landesliga   3 Jahre
  f.   Bezirksliga   1 Jahr
  g.   Junioren, bzw. U20-Spieler aus der DNL   1 Jahr
  h.   Junioren, bzw. U20-Spieler, nicht DNL   0 Jahre

Die Berechnung der Sperrfrist beginnt mit Ende der Aktivität in der jeweiligen Liga, Spielt ein Spieler vor Ende seiner aktiven Verbandszeit in einer niedrigeren Liga und hätte eine niedrigere Sperrfrist muss er dennoch die bereits laufende Sperre der höheren Liga abwarten.
z.B. Spieler X (37 Jahre) hat bis 35 Jahre Bayernliga gespielt, jedoch die letzten 2 Jahre Landesliga:
Bayernliga = Spielberechtigt mit 42 Jahren
Landesliga = Spielberechtigt mit 40 Jahren
 Es zählt die Sperrfrist der Bayernliga
Mit Vollendung des 45. Lebensjahres darf ein Spieler ohne Sperrfrist folgende Saison eingesetzt werden.
In den Finalspielen dürfen nur Spieler eingesetzt werden, welche mind. 3 Vorrundenspiele absolviert haben.

Mit Sitzung vom 28.08.2020 wurden folgende Ergänzungen/Ausnahmen zu den o.g. Spielberechtigungen nach Abstimmung mehrheitlich festgelegt:

  1. In jeder Mannschaft darf für die jeweils laufende Saison ein „gehobener“ Spieler (Joker) gemeldet sein, der noch in eine der o.g. Sperrfristen bis einschließlich Bayernliga fällt. Diese Ausnahmeregelung gilt explizit nicht für Spieler, die Sperrfristen ab Oberliga aufwärts bis DEL unterliegen. Der gehobene Spieler muss bei der Spielermeldung extra benannt werden und mit Zusatz „J“ kenntlich gemacht werden. Er besetzt solange die „Joker-Position“ der jeweiligen Mannschaft, bis er die für ihn gültige Sperrfrist erreicht hat. Erst dann kann ein neuer „Joker“-Spieler für die jeweilige Mannschaft gemeldet werden. Gleiches gilt auch, wenn z.B. der Joker der Saison 20/21 in der Folgesaison nicht mehr bei der Mannschaft gemeldet ist. Dann kann natürlich für die Saison 21/22 ein neuer regelkonformer Joker gemeldet werden.
  2. Junioren bzw. U20-Spieler, die aus dem offiziellen Spielbetrieb ausgeschieden sind, sind ebenfalls spielberechtigt in der Hobbyrunde. Dies gilt jedoch nur für Spieler, die ausschließlich Nachwuchsspiele absolviert haben. Sobald ein aktiver U20-Spieler bei einem Seniorenspiel unterstützend/ergänzend teilgenommen hat, wird er automatisch in den Bereich Seniorenspieler eingruppiert, mit den damit verbundenen o.g. Sperrfristen der entsprechenden Liga. Entscheidend ist hierbei nicht der tatsächliche Einsatz im Spiel, auf dem Eis, sondern bereits die Meldung zum Spiel und damit die Eintragung im Spielbericht. Unabhängig davon kann dieser Spieler natürlich als Joker (s.o.) gemeldet werden.
  3. Junioren bzw. U20-Spieler, die in der DNL gespielt haben, werden grundsätzlich wie Bezirksligaspieler eingestuft, wenn sie aus dem offiziellen Spielbetrieb ausgeschieden sind (Sperrfrist von einem Jahr). Auch hier gilt: nur für Spieler, die ausschließlich Nachwuchsspiele absolviert haben. Sobald ein aktiver U20-Spieler bei einem Seniorenspiel unterstützend/ergänzend teilgenommen hat, wird er automatisch in den Bereich Seniorenspieler eingruppiert, mit den damit verbundenen Sperrfristen der entsprechenden Liga. Entscheidend ist hierbei nicht der tatsächliche Einsatz im Spiel, auf dem Eis, sondern bereits die Meldung zum Spiel und damit die Eintragung im Spielbericht. Unabhängig davon kann dieser Spieler natürlich als Joker (s.o.) gemeldet werden.

Im Zweifel werden die entsprechenden Sperrfristen anhand der Statistiken aus der Rodi-Datenbank ermittelt. Sofern keine anderen Belege vorgelegt werden können, sind diese dann auch verbindlich.

Einzelfälle, die nicht eindeutig aus der Satzung zu verstehen sind, werden in Absprache mit der Turnierleitung via Umfrage und Mehrheitsbeschluss der teilnehmenden Mannschaften geklärt.

Spieler können in der Zeit vom 01.09. bis zum 01.12. nachgemeldet werden und sind sofort spielberechtigt.
Spieler, die in der Zeit vom 01.12. bis 31.01. nachgemeldet werden, müssen eine Wartefrist von zwei Punktspielen einhalten.
Nach dem 31.01. sind keine Nachmeldungen mehr möglich, daher sind zu den Playoff-Spielen keine Spieler zugelassen, die nicht bis zum 31.01. gemeldet waren.
Spielerwechsel zwischen Mannschaften der EHL sind der Turnierleitung zu melden.
Jede Mannschaft hat einen Kapitän zu stellen, der sichtbar für den Schiedsrichter zu erkennen ist.

3. Spielplan

Der Spielplan mit den Eiszeiten wird ab der Saison 2018/19 wieder vom Ausrichter erstellt.
Spielverlegungen sind aufgrund der hohen Anzahl der Spiele möglichst zu vermeiden!
Falls eine Spielverlegung unbedingt stattfinden muss, so ist diese mindestens 48 Stunden vorher, dem Gegner, Frau Sandra Miedl (Tel. 08191-128 396) sowie dem Ausrichter und dem eingeteilten Schiedsrichter zu melden. Bei verspäteter Spielverlegung bzw. Absage, wird das angesetzte Spiel, mit 2:0 Punkten und 5:0 Toren gegen die absagende Mannschaft gewertet. Gleiches gilt bei Nichtantritt einer Mannschaft.

4. Durchführung

Bis Rundenbeginn muss jede Mannschaft ihren Kader gemeldet haben. Dies kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen:
  • per E-Mail an den Ausrichter oder an webmaster@hobbyrun.de. Die Meldung muss für jeden Spieler folgende Daten enthalten:
    • Rückennummer
    • Vorname
    • Nachname
    • Vermerk (D + Name der Hauptmannschaft), ob der Spieler unter die Kategorie "Doppelspieler" fällt (siehe Punkt 2 "Spielberechtigung")
  • über das Meldeformular auf der Homepage. Diese Funktion wird spätestens zwei Wochen vor Rundenbeginn freigeschaltet.

Zusätzlich benötigen wir aufgrund der neuen Datenschutz-Grundverordnung der EU (DSGVO) von jeder Mannschaft eine Bestätigung, dass die gemeldeten Spieler mit der Veröffentlichung ihres Namens auf der Homepage einverstanden sind. Hierzu stellen wir einen Vordruck mit Hinweisen zum Datenschutz zur Verfügung, der von allen gemeldeten Spielern zu unterschreiben ist. Diese Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden. Der Widerruf ist dem Webmaster mitzuteilen. In diesem Fall wird der Name des widerrufenden Spielers mit einem Fantasienamen (z.B. "Donald Duck") ersetzt, um die Konsistenz der Statistiken zu bewahren.
Außerdem steht hier eine Bestätigung zum Download bereit, die vom jeweiligen Verantwortlichen der Mannschaft zu unterschreiben und dem Ausrichter zu übergeben ist.

Der Spielbericht wird entweder live in Absprache mit dem Schiedsrichter durch die Mannschaften geführt oder nachträglich durch den Schiedsrichter oder einen Mannschaftsführer auf der Homepage eingetragen.
Der Schiedsrichter bekommt als Aufwandsentschädigung von jeder Mannschaft pro Spiel 15 €. (zwei Schiris teilen sie sich die ges. 30 €). In den Halbfinals, dem Spiel um den 3. Platz sowie dem Finale sind 20 € pro Schiedsrichter zu zahlen!
Die Heimmannschaft stellt ausreichend Pucks zum Aufwärmen und Spielen zur Verfügung.

5. Regeln / Schiedsrichter

Gespielt wird nach den derzeit gültigen Regeln der IIHF Damen mit folgenden Ausnahmen:

  • Gesichtsschtz ist keine Pflicht für Spieler ab 18 Jahren.
  • Es wird ohne Hybrid-Icing gespielt.
  • Bei Icing darf gewechselt werden.
  • Auszeit ist nicht erlaubt.
  • Eine 5-Minuten-Strafe hat automatisch eine Spieldauerstrafe zur Folge.

Der Schiedsrichter soll mind. 15 Minuten vor Spielbeginn im Stadion sein und ist verantwortlich für das vollständige und korrekte Ausfüllen der Spielberichtsbögen vor und während des Spiels sowie das Einwerfen des Bogens nach dem Spiel in den dafür vorgesehenen Briefkasten im Stadion.
Die Schiedsrichter sind unantastbar!
Alle Spieler haben den Schiedsrichtern unbedingt Folge zu leisten.
Vom Schiedsrichter ausgesprochene Strafen, sind sofort anzutreten! (Keine unnötigen Debatten)
Wird ein Spieler gegenüber einem Schiedsrichter handgreiflich, wird dieser sofort aus der EHL ausgeschlossen. Außerdem gibt es eine Strafanzeige, falls der Schiri dabei verletzt wird!
Bei einem Sonderbericht des Schiedsrichters aufgrund eines extremen Fouls wird mit der Turnierleitung und den jeweiligen Mannschaftsführern über die Härte der Strafe beraten.
Bei Spieldauerdisziplinarstrafe folgt eine Sperre für das nächste Spiel.
Wird eine Matchstrafe ausgesprochen, entscheidet der Schiedsrichter, die beiden beteiligten Spielführer und eine Person der Ausrichter über das Strafmaß.
Ist bei einem Spielabbruch, mehr als die Hälfte der Spielzeit gespielt, wird der zum Zeitpunkt des Abbruchs aktuelle Spielstand als Endergebnis gewertet. Bei vorzeitigem Abbruch, entscheidet die Turnierleitung mit den beteiligten Mannschaftsführern über die Wertung.
Die Einteilung der Schiedsrichter erfolgt in Absprache zwischen Turnierleitung und Schiedsrichter.
Sollte bei einem Spiel kein Schiedsrichter erscheinen, so wird die erste Hälfte des Spiels von einem Spieler der Heimmannschaft geleitet und die zweite Spielhälfte von einem Spieler der Gastmannschaft.

6. Organisatorisches

Wir haben eine Hobbyrunden WhatsApp-Gruppe erstellt. Die Gruppe dient ausschließlich dazu, Spielergebnisse schneller zu verbreiten und organisatorische Dinge zu klären. Jede Mannschaft sollte in der Gruppe mit zwei Spielern bzw. Verantwortlichen vertreten sein, die dem Ausrichter mit Namen, Telefonnummer und möglichst mit gültiger E-Mail Adresse zu melden sind. Zudem wurde für dieses Jahr eine neue Homepage erstellt. Die Kosten hierzu werden durch die Teilnahmegebühr getragen.

7. Haftung:

Die Turnierleitung (Ausrichter) tritt nur als Organisator auf. Ein Haftungsanspruch auf etwaige Verletzungen, Sachbeschädigungen sowie sonstige Vorkommnisse wird hiermit ausgeschlossen.

Die Turnierleitung würde es begrüßen, wenn alle Mannschaftsführer zustimmen, dass wir die gesammelten Strafzeiten der gesamten Saison - 50 Cent pro Strafminute - wieder für einen guten Zweck zu Geld machen.